Bad Segeberg, 01.04.2024: Vor gar nicht allzu langer Zeit erst hat Monitor Audio die neue Subwoofer-Linie Anthra vorgestellt – und aufgrund des überragenden Erfolgs und der überwältigenden Nachfrage legt man gleich noch mit einer Sonderauflage nach: Der Monitor Audio Anthra PowerWash-Serie! Diese punktet mit einigen bisher vollkommen einzigartigen, noch die dagewesenen Technologien wie FACT, DRIVE und FEET für einen abgrundtief schwarzen, ultrapräzisen Bass.
Wie das Ganze funktioniert und was es damit auf sich hat, lesen Sie im Folgenden.
Schon die Anthra-Serie an sich steht für einen extrem sauberen und reinen Bass – immerhin leitet sich „Anthra“ doch vom englischen Namen für Steinkohle, also „Anthracite“ ab. Und Steinkohle wiederum verfügt über die höchstmögliche Energiedichte und die geringsten Verunreinigungen aller Kohlearten.
Aber es ist wie immer im Leben: „Gut“ ist Monitor Audio einfach nicht gut genug. Und so hat man sich zum ersten Jubiläum der Subwoofer der Anthra-Serie am 01.04.2024 etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Monitor Audio Anthra PowerWash-Edition!
Die Ingenieure von Monitor Audio haben sich etliche Tage und Nächte um die Ohren geschlagen, um die ohnehin unfassbar gut klingenden Anthra-Subwoofer noch weiter zu verbessern. Und trotz etlicher Versuchsaufbauten, Prototypen und Versuche lässt sich an der Konstruktion der Anthra-Serie sowie auch an den verbauten Komponenten selbst nichts mehr optimieren. Hier herrscht bereits Perfektion in Reinform vor.
Einige Prototypen weiter ist dem Chefentwickler Michael Hedges aber irgendwann eine Idee gekommen bzw. ein extrem wichtiges Detail aufgefallen: Dadurch, dass die Subwoofergehäuse der Anthra-Serie geschlossen sind, sind diese eben luftdicht – und somit können im Inneren des Gehäuses auch keine klangschädlichen Verwirbelungen entstehen.
Das Problem dabei: Das gilt natürlich nur für das Innere der Gehäuse – sobald der Bass aber mit der Raumluft in Verbindung kommt, schlägt das Phänomen dieser Verwirbelungen der Luft zu und beeinflusst die Präzision und die Akkuratesse im Bass.
Exkurs Luftverwirbelungen – Was ist das eigentlich, und warum sind sie problematisch
Luftverwirbelungen werden auch Wirbelzöpfe oder Randwirbel genannt und entstehen immer dann, wenn gegenläufige Luftströme aufeinandertreffen. Das Problem dabei: Im Zentrum dieser Verwirbelungen ist der Luftdruck geringer als außerhalb dessen (stellen Sie es sich vor wie ein Mini-Tornado im heimischen Wohnzimmer).
Zusätzlich kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit im Raum sogar zu Kondensation in Form von schmalen, sichtbaren Streifen kommen – praktisch genau so, wie Sie es beispielsweise von Flugzeugen kennen.
Und all das, die gegenläufigen Luftströme, die unterschiedlichen Luftdrücke und die Kondensation stellen Hindernisse für die vom Subwoofer erzeugten Schallwellen dar, die sich durch diese Hindernisse hindurcharbeiten müssen, bevor Sie schließlich an Ihrem Ohr ankommen. Und mit diesem Hintergrundwissen ist es auch kein Wunder, dass man sich bei vielen Subwoofern über einen Mangel an Präzision und Timing im Bass ärgert.
Im Idealfall wäre der Raum, in dem Sie Ihren Subwoofer aufstellen möchten, permanent stark durchlüftet, damit die Luftwirbel konstant davongetragen werden bzw. die Verhältnisse immer identisch sind. Da aber der Aufwand für die Realisation dafür viel zu groß wäre (abgesehen von der Sturmfrisur, die sie nach jeder Hörsession vor der heimischen HiFi- oder Heimkinoanlage hätten), löst man das Problem praktisch „direkt an der Wurzel“.
Nachdem wir schon festgestellt haben, dass die Belüftung des Raumes an sich nicht sinnvoll erscheint, haben die Ingenieure von Monitor Audio sich an einen alten Grundsatz erinnert: „Wenn Du den Prozess nicht steuern kannst, dann diktiere die Bedingungen“. Und genau das tut man jetzt!
Jedes der Subwoofer-Chassis in der Monitor Audio Anthra PowerWash-Serie wird auf eine individuelle, jeweils auf die räumlichen Bedingungen abgestimmt Drehzahl beschleunigt und erzeugt somit seinen ganz eigenen Airflow (Anthra PW10 = bis zu 1.000 Umdrehungen pro Minute, Anthra PW12 = max. 1.200 U/min. und Anthra PW15 = max. 1.500 U/min.). Umso größer das Chassis bzw. der Treiber dabei ist, desto stärker muss aufgrund der Masseträgheit auch die Beschleunigung sein, um am Hörplatz einen nachvollziehbaren Effekt zu erzielen.
Wichtig ist dabei natürlich auch das „bis zu“ bei der Drehzahl der Treiber. Es wird also nicht sinnlos auf die höchste Geschwindigkeit beschleunigt, sondern im Subwoofer sind entsprechende Sensoren verbaut, die den Luftdruck, die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit messen und die Drehzahl dementsprechend optimal einstellen. Das Ganze passiert natürlich auch fortlaufend – und nicht nur zum Start.
Monitor Audio hat dieser Technologie den klangvollen Namen „DRIVE“ gegeben, was die Kurzform für „Direct Rotation Intelligence and Velocity Enhancement“.
Aber Moment! Warum werden denn auch Luftfeuchtigkeit und Temperatur gemessen?
Wenn Sie den Exkurs zum Thema Luftverwirbelungen aufmerksam gelesen haben, werden Sie daraus mitgenommen haben, dass nicht nur der Luftdruck an sich relevant ist für ein perfektes klangliches Erlebnis, sondern eben auch die Luftfeuchtigkeit.
Wenn Sie bereits über leistungsfähige Subwoofer verfügen, schalten Sie Ihre Anlage doch mal nach einem heftigen Unwetter mit viel Regen und dementsprechend hoher Luftfeuchte im heimischen Wohnzimmer ein – idealerweise in der Abenddämmerung. Es würde uns
wundern, würden Sie nicht auf die charakteristischen Kondensstreifen stoßen, wenn Sie bassintensive Titel über Ihre Anlage hören. Als Anspieltipp: „Limit to your Love“ von James Blake. Die langgezogenen, tieffrequenten Basspassagen in diesem Stück sind perfekt dazu geeignet, dieses Phänomen zu provozieren. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!
Also, Problem Nummer 2: Luftfeuchtigkeit und Kondensstreifen, die einen relativen Widerstand für den Airflow des Subwoofers darstellen und damit die Schallwellen vom Bass auf dem Weg zum Hörplatz „verbiegen“. Und wie löst man das Problem nun? Mit FACT!
Aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Treiber heizt sich die Membran der Subwoofer praktisch schon von allein auf – aber natürlich wird auch die Abwärme des Motors und der Endstufe genutzt, um die Membran „auf Temperatur zu bringen“. Die dann von der Membran erwärmte Luft „schießt“ sich dann praktisch ihren Weg zum Hörer frei und somit bleiben die Schallwellen auch bei höherer Luftfeuchte im Raum davon völlig unbeeindruckt.
Monitor Audio nennt dieses Verfahren „FACT“, was die Kurzform für „Final Anti-Chemtrail-Technology“ ist und in alle Subwoofer aus der Anthra PowerWash-Serie integriert ist.
Alle drei Subwoofer (Anthra PW10, Anthra PW12 und Anthra PW15) verfügen wie bereits beschrieben auch hier über eigene Sensoren, die die Luftfeuchte erkennen und die Membran entsprechend aufheizen. Dazu ist es allerdings elementar wichtig, dass Sie dem Subwoofer über die kostenfrei verfügbare Bluetooth-App MaestroUnite einmal Ihren Sitzabstand mitteilen, damit der Subwoofer stets die optimale Temperatur einstellen kann. Denn schließlich will Monitor Audio Ihnen keine heißen Ohren verpassen, während Sie Musik hören oder Filme und Konzerte schauen.
Wenn Sie auf die Rückseite Ihres Subwoofers schauen, fällt Ihnen garantiert ein Drehregler auf, auf dem Gradzahlen aufgedruckt sind. Bingo! Sie haben den Temperaturregler gefunden! Und damit eröffnet sich auch die Möglichkeit, dass Sie sich den Bass so einstellen, wie Sie es möchten.
Umso höher Sie die Temperatur drehen, desto trockener wird der Bass, er kann aber ab einem gewissen Punkt auch spröde und blutleer klingen – wir empfehlen also unbedingt, zu experimentieren!
Die erzeugte Hitze muss möglichst schnell und effizient an die Luft abgegeben und so wenig wie möglich in der Membran gespeichert werden. Darum – Sie werden es sich schon gedacht haben – bestehen die Membranen der Subwoofer aus der Anthra PowerWash-Serie nicht wie die „kleineren Geschwister“ aus C-CAM (also Ceramic-Coated Aluminium/Magnesium, sprich:
keramisiertem Aluminium/Magnesium) - sondern D-CAM (Diamond-Coated Aluminium/Magnesium, sprich: Aluminium/Magnesium, überzogen mit einer hauchfeinen Schicht aus mikrokristallinem Diamant).
Andere Hersteller verbauen Diamant in ihren Hochtönern – Monitor Audio geht da einen großen Schritt weiter! Hier sind nicht nur 25 Millimeter aus Diamant, sondern bis zu 38 Zentimeter (im Falle des Anthra PW15)!
Das sorgt für eine perfekte Ankopplung und Übertragung der erwärmten Membran an die zu bewegende Luftmasse und verleiht den Membranen zusätzlich eine massiv gesteigerte Festigkeit und Härte gegenüber klangschädlichen Verzerrungen. Konsequenter geht es einfach nicht!
Auch wenn toller Sound höchste Priorität hat, eins ist dann doch noch wichtiger: Ihre Sicherheit und die derer, die Sie schätzen und lieben. Darum ist die Gradzahl bei den Subwoofern der Anthra PowerWash-Serie auf maximal 90° begrenzt und zusätzlich sind die Funktionen nur mit dem aufgesetzten Gitter nutzbar, um Verbrennungen zu vermeiden.
Die Gehäuse selbst sind von innen durch einen Mehrschichtaufbau aus Nomex isoliert, die eine Betriebssicherheit bis hoch zu +300 Grad bei geringstmöglicher Wärmeleitfähigkeit garantiert. Damit droht auch keine Gefahr, wenn Sie das Gehäuse berühren oder anfassen.
Und auch wegen dem heißen Luftstrom an sich, den die Subwoofer abgeben, müssen Sie sich keine Gedanken machen. Es fühlt sich an, als würden Sie sich an einem Haartrockner bzw. Fön vorbeibewegen. Sie bemerken die Hitze also und sollten sich nicht dauerhaft direkt in Front des Subwoofers aufhalten, aber darüber hinaus ist die Wärme gesundheitlich komplett ungefährlich.
Das serienmäßig mitgelieferte, aufgesetzte und magnetisch gehaltene Gitter schützt zudem vor direktem Kontakt mit der aufgeheizten, rotierenden Membran und das Gitter bzw. die Abdeckung wird erst freigegeben, wenn die Rotation des Treibers gestoppt hat und die Membran auf maximal 30° abgekühlt ist (falls Sie Sie die Abdeckung mal abnehmen möchten).
Grundsätzlich ist man bei Monitor Audio überaus stolz darauf, all die klanglich relevanten Dinge selbst zu entwickeln und zu designen. Manchmal muss man aber auch in die Ferne schweifen und sich zumindest von dort inspirieren lassen. Und von der Natur.
Die drei neuen Subwoofer-Modelle erzeugen nicht nur einen unglaublich tiefen, markerschütternden Bass, der an sich schon einem Erdbeben im heimischen Wohnzimmer gleicht, sondern durch die hohe Drehzahl der Treiber geraten die Gehäuse auch selbst in Schwingungen, die sich unweigerlich auf den Boden übertragen würden.
Wir schreiben bewusst „würden“, denn natürlich hat man auch dazu eine Idee parat – in diesem Fall aus dem fernen Japan! Denn Japan ist eines der am stärksten durch Erdbeben gefährdeten Länder der Welt – und dementsprechend gut kennt man sich dort mit Strategien zum Erdbebenschutz aus. So sind die Häuser in Japan auf „Stoßdämpfern“ gebaut, die die Erschütterungen abfangen und größtenteils neutralisieren.
Dieses Konzept findet auch in der neuen Anthra-Serie Anwendung. Die Füße sind also nicht bloß mit einem Gummiring oder Spikes vom Boden entkoppelt bzw. angekoppelt, sondern die Füße sind in einem mehrschichtigen System aus Bambus aufgebaut, wodurch sich die vom Gehäuse erzeugten Vibrationen durch Reibungsenergie in den Füßen „totlaufen“ und die Subwoofer trotz der zum Teil extremen Beschleunigungsverhältnisse jederzeit ruhig und beeindruckt an ihrem Platz stehen.
Oder wie Monitor Audio es in Kurzform nennt: FEET (Fierce Earthquake Eradication Technology).
Nun, Bambus verfügt gleich über eine ganze Reihe an Vorteilen gegenüber anderen ebenfalls in Frage kommenden Materialien wie beispielsweise Gummi.
1. Das Verhältnis von Eigengewicht zu Nutzlast ist perfekt – und übertrifft selbst Stahlbeton
2. Bambus hat eine extrem dichte Zellstruktur, was in einer sehr hohen Oberflächenhärte resultiert – und die Disks somit unglaublich langlebig sind
3. Gleichzeitig ist Bambus äußerst elastisch und biegsam, wodurch die Gehäusevibrationen gezielt abgedämpft werden
4. Bambus ist frei von Harzen, Ölen oder Gerbsäuren, was dafür sorgt, dass die Füße auch über sehr lange Zeit formstabil und elastisch bleiben – während Gummi irgendwann anfängt auszuhärten
Sie sehen, es gibt kaum eine näherliegendere Wahl als Bambus – zumindest für die Füße der Subwoofer.
Wenn Sie Wert legen auf einen ultrasauberen, knackigen, tiefen und vor allem trockenen Bass, dann führt praktisch kein Weg an der neuen Monitor Audio Anthra PowerWash-Serie vorbei. Perfekter Bass bei jeder Raumsituation und Atmosphäre, kombiniert mit einer ultraharten und extrem steifen Membran – Musikhörer und Filmliebhaber, was willst Du mehr?!
Wie Sie sich sicher denken können, ist das Verfahren an sich ultraaufwendig und durch die großflächige Verwendung von Diamant zudem extrem teuer und zeitaufwendig. Daher ist die Anthra PowerWash-Edition exklusiv am 01.04.2024 zu folgenden Preisen beim autorisierten Monitor Audio-Fachhändler erhältlich:
Bei den Gehäusefarben haben Sie jeweils die Wahl zwischen Hochglanzschwarz und Seidenmatt Weiß, die Abdeckung ist dabei stets schwarz, kann auf Wunsch – unter Verzicht auf die Membranrotation und die Heizwirkung – auch abgenommen werden.