Nach der Meinung von Matthias Fengler vom HiFi-Journal ist das 2.1-System aus der Monitor Audio Bronze 50 6G und dem Subwoofer Monitor Audio Bronze W10 6G die ideale Lösung.
Und zwar "...für Audio-Enthusiasten, die keine großen Standlautsprecher aufstellen möchten oder eben aufgrund von Platzgründen nicht können, aber trotzdem eine intensive Sound-Kulisse erleben möchten.“ Wie er darauf kommt? Erfahren Sie in unserem Blog.
Getestet zum Preis von 1040.-€/Paket.
Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts vom HiFi-Journal. Den vollständigen Testbericht finden Sie online unter: https://www.hifi-journal.de/testberichte/lautsprecher/1468-test-monitor-audio-bronze-50-w10.
Zum Test angetreten sind die Monitor Audio Bronze 50 6G in Urban Grey (also einer Vinyloberfläche in heller Eiche und der Schallwand in hellem Anthrazit) und der Subwoofer Monitor Audio Bronze W10 6G in Weiß, ebenfalls mit hellgrauer Schallwand.
Nachdem die magnetisch gehaltene Abdeckung bei der Bronze W10 6G einmal abgenommen ist, hat man freie Sicht auf den mit dem UD-Waveguide bewehrten 25 mm C-CAM Gold-Hochtöner und das 5,5“/140 mm große C-CAM-Chassis mit DCM-Technologie.
Auch der „schöne Rücken“ der Bronze 50 6G kann entzücken. Sitzen hier doch der sauber eingelassene Bassreflexport mit HiVe II-Technologie (auf Wunsch auch mit dem mitgelieferten Schaumstopfstopfen verschließbar) und das exzellente Bi-Wiring-Terminal, welches sowohl mit großen Kabelquerschnitten als auch Bananensteckern umgehen kann.
Der Subwoofer Bronze W10 6G hat ebenfalls ein paar raffinierte Details. Nachdem die gesteckte Abdeckung abgenommen ist, fällt der Blick auf die 10“/25 Zentimeter große C-CAM-Membran, die für „good Vibrations“ sorgt. Wenn man das Gehäuse einmal umrundet, fällt auf, dass der Subwoofer keine Bassreflexöffnung hat. Stattdessen arbeitet er mit einer trickreich versteckten, nach unten zeigenden Passivmembran im Boden.
Angetrieben wird der Subwoofer von einer 220 Watt starken Digitalendstufe mit Unterstützung von einem digitalen Signalprozessor. Dieser bietet drei unterschiedlichen Equalizerkurven für eine stärkere Bassbetonung, mehr Tiefgang oder eine Balance zwischen den beiden Polen aufwartet. Bei den Anschlüssen geht es standesgemäß zu; sowohl ein Stereo-RCA-Eingang als auch ein dedizierter LFE-Eingang fürs Heimkino stehen zur Verfügung und können auf Wunsch auch parallel genutzt werden. Lautstärke-, Phasen- und Frequenzregler sind natürlich ebenfalls mit an Bord, die sehr feinfühlig reagierende Einschaltautomatik runden das positive Gesamtbild ab.
Das Einzige, woran man sich stören kann, sind die Füße des Subwoofers. Diese sorgen zum Einen für die Entkopplung des Subwoofers vom Boden, sind aber andererseits nicht jedermanns Sache.
Die Kombination aus dem Kompaktlautsprecher Bronze 50 und dem Subwoofer Bronze W10 sorgte im Test für die richtige Soundkulisse. Perfekt choreographierte Kampfszenen, heftigste Explosionen oder einfach epische Soundtracks mit dem Gefühl „mittendrin statt nur dabei“ zu sein – das System lieferte und setzte das Geschehen gekonnt in die Tat um. Das Set zauberte Matthias sogar ein kleines Lächeln ins Gesicht, als es ihm bereits längst bekannte Filmtitel noch einmal fulminant wiedererleben ließ.
Die kompakten Maße der Bronze 50 6G – also genau die Eigenschaft, wegen der man sich für sie entschieden hat – waren bei alledem kein Hindernis. Vielmehr waren die Lautsprecher präsent im Geschehen und bildeten Stimmen und Effekte auf präzise Art und Weise ab. Eine Gangart, die dem Tester vom ersten Ton an gefiel.
Dass es sich lohnt, auch nach dem ersten Ton noch weiter hinzuhören, machten die weiteren Klangeindrücke klar. Beispielsweise wenn man hört, mit welcher Stimmigkeit und Räumlichkeit die Bronze 50 es schafft, Räume mit Musik zu füllen.
Natürlich können Sie Kompaktlautsprecher auch ohne Subwoofer betreiben. Aber wenn Sie einmal einen Kompaktlautsprecher mit Subwoofer-Unterstützung gehört haben und dann ohne, werden Sie sehr schnell nachvollziehen können, warum ein Sub sinnvoll ist. Übernimmt er doch die wohl undankbarste Aufgabe im Heimkino: Die Action auf der Leinwand mit Kraft und Nachdruck zu vermitteln, dabei aber sowohl optisch als auch akustisch unsichtbar zu sein. Klingt nach der Quadratur des Kreises, macht der Bronze W10 6G aber außergewöhnlich gut. Und bei Musik entlastet er sowohl Lautsprecher als auch Verstärker von der hub-intensiven Tieftonarbeit.
Präzise und kraftvoll feuert er Basswellen in den heimischen Wohnraum und verhält sich bei richtiger Aufstellung sonst auch akustisch unsichtbar. Alles andere als unsichtbar hingegen ist sein Klang. Schnell und präzise gibt er wieder, was auf der Leinwand gezeigt wird oder auf dem Tonträger gespeichert ist. Kurz und knackig, statt voluminös und hart.
In Kombination mit der Bronze 50 6G ergibt sich somit ein in sich stimmiges Klangbild und sorgt gemeinsam für Pegel, die selbst Matthias‘ Nachbarn noch aufschrecken. Und die sind eigentlich „abgehärtet“.
Präzision und die Fähigkeit, Details wiederzugeben sind nicht nur bei Filmen wichtig, sondern selbstverständlich auch bei Musik. Hier vielleicht sogar noch ein Stückchen mehr, da die visuelle Komponente fehlt. Auch hier liefert das 2.1-System von Monitor Audio; und zwar eine erstklassige Musikalität, bei egal welchem Musikgenre. Ob Eagles oder Paul Kalkbrenner, das Auflösungsvermögen der Bronze 50 6G punktet mit fein herausgearbeiteten Details und emotionaler Stimmwiedergabe, während der Subwoofer der Musik in den unteren Lagen Glaubwürdigkeit verleiht. Gitarrenriffs von „Mr. Slowhand“ Eric Clapton? Werden wunderbar aufgelöst und präsentiert. Und auch bei Streichinstrumenten wie Violinen aus klassischen Musikstücken gibt sich das System keine Blöße. Stattdessen zaubert es ein stimmiges, klar differenziertes Bühnenbild.
Bei elektronischer Musik (wie beispielsweise besagtem Paul Kalkbrenner) erwacht auch der Subwoofer regelrecht zum Leben und untermalt den transparenten und detaillierten Mittel- und Hochtonbereich mit seinem überzeugenden und spürbaren Tiefgang. So macht Musik gleich noch viel mehr Spaß!
Die Kombination aus Regallautsprecher und Subwoofer funktioniert und stellt den Beweis an, dass es für einen vollen Klang nicht immer unbedingt große und ausladende Standlautsprecher sein müssen. Durch die Tieftonunterstützung des W10 6G spielen die Bronze 50 6G spielend leicht auf, konzentrieren sich auf die Details in der Film- oder Musikwiedergabe und überlassen den anstrengenden Part dem Subwoofer.
Diese Arbeitsaufteilung funktioniert, klingt harmonisch und macht je nach Einsatzweck richtigen Spaß oder transportiert die Emotionen, um sein Taschentuchkontingent zu dezimieren. Dazu sehen die Bronze 50 6G auch echt schick aus, fügen sich mit der cleanen Front in jeden modernen Haushalt ein bzw. werten den Wohnraum nicht nur akustisch auf. Der W10 6G Subwoofer ist optisch jetzt nicht so meins, die sichtbaren Aufnahmebuchsen für das Frontgitter und die montierten „Stelzen“ aus hartem Kunststoff machen aus dem Würfel jetzt nicht unbedingt eine Schönheit. Aber ein Subwoofer muss das auch gar nicht, so unauffällig wie möglich ist hier die Devise und somit sei es dem Hersteller auch verziehen.
Matthias Fengler vom HiFi-Journal zum Test der Monitor Audio Bronze 50 & Bronze W10 6G im Juni 2020
Der Subwoofer Bronze W10 6G verdient sich die Auszeichnung als Kaufempfehlung, die Kompaktlautsprecher Bronze 50 6G aufgrund ihres guten Preis-/Leistungsverhältnisses sogar das Prädikat „Top-Produkt“. Das kann sich mehr als sehen (und hören!) lassen.
Die Bronze 50 6G eignen sich in Kombination mit dem Subwoofer W10 6G in 2.1 zwar prima für Filme, deren eigentliche Domäne ist doch aber die Musikwiedergabe. Macht aber nichts, denn mit dem zum System erhältlichen Center-Lautsprecher Monitor Audio Bronze C150 6G und den passenden Bronze FX 6G-Lautsprechern für den Surroundbereich wird daraus flugs ein 5.1-System oder mehr. Und selbst Dolby Atmos® ist dank des ebenfalls erhältlichen Monitor Audio Bronze AMS 6G ganz elgant umsetzbar.
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