Test Tivoli Audio Model One+ – Der Klassiker, neu interpretiert

Michael Harren von Harren24.de hat sich das neue Tivoli Audio Model One+ angeschaut und getestet. Den absoluten Klassiker der Radiogeschichte in seiner neuesten Version mit integriertem DAB+ und dem praktischen Digitaldisplay. Was hingegen geblieben ist: Die blitzsaubere Verarbeitung, die perfekte Bedienbarkeit und der hervorragende Klang.
Getestet zum Preis von 249.-€. Direkt erhältlich bei Harren24.de
Die Schnellnavigation zum Test
- Die Fakten zum Tivoli Audio Model One+ auf einem Blick
- Das „Plus“ im Model One+ erklärt
- Hochwertig verarbeitet – Die Optik überzeugt
- Auspacken und einschalten – Der Spaß beginnt
- Es geht ans Radio hören – Über UKW und DAB+
- Sender speichern und abrufen – Klappt auf Knopfdruck
- Musik hören per Bluetooth – Sei dein eigener DJ
- Guten Morgen! – Enschlafen und aufwachen mit dem Model One+
- Stets alles unter Kontrolle – Mit der praktischen Fernbedienung
- Das Fazit zum Test des Tivoli Audio Model One+
- Infos und Bezugsquellen
- Kontakt
Die Fakten zum Tivoli Audio Model One+ auf einem Blick
- UKW- und DAB+-Empfänger
- Bluetooth 5.0
- 3,5 mm Klinkeneingang
- 5 Stationstasten
- Uhr mit Weckfunktion
- LED-Bildschirm
- Externe Antenne
- Infrarotfernbedienung
- Gewicht: 1,5 Kilogramm
- B/H/T: 21,17 x 12 x 15 Zentimeter
Bewährte Qualität trifft auf aktuelle Technologie – Das „Plus“ im Model One+
Tivoli Audio baut das bewährte Model One bereits seit dem Jahr 2000 mit den bekannten Zutaten. Einem hochwertigen Gehäuse in Möbelqualität, dem trennscharfen UKW-Tuner, dem Drehregler, über den sich der gewünschte Radiosender einstellen lässt, Bluetooth und dem druckvollen, runden Klang, dem man stundenlang lauschen kann.
Was dabei aber über die Jahre immer mehr gefehlt hat: Ein integrierter DAB+-Empfänger. Aber das Warten hat nun (endlich!) ein Ende, denn Tivoli Audio hat das Model One+ vorgestellt. All die bekannten Qualitäten, ergänzt um den lang ersehnten DAB+-Empfänger und ein LED-Display.
Solide verpackt – Und wunderschön verarbeitet



Es geht zwar „nur“ um ein Radio, aber auch bei der Verpackung merkt man schon, da meint es jemand ernst. Sauber und sicher verpackt kam das Model One+ an und war mit wenigen Handgriffen ausgepackt.
Der Eindruck der hochwertigen „Verpackung“ setzt sich auch beim ersten Kontakt mit dem Gerät nahtlos fort. Ein robustes Holzgehäuse mit einem edlen Walnussfurnier, die beige Front, die grauen beziehungsweise silbernen Bedienelemente und das stattliche Gewicht von 1,5 Kilogramm vermitteln Ruhe, Wertigkeit und Solidität. Und selbst das formschön in die Front eingelassene Display wirkt statt wie ein „schwarzes Loch“ eher elegant und rundet das Design formschön ab.
Erstes Fazit: Ich bin begeistert!
Auspacken, anschließen, einschalten – Und der Spaß kann beginnen

Aber nun hat man es ja nicht mit einem Kunstwerk zu tun, welches man sich einfach hinstellt und sich an seiner Optik erfreut, sondern es geht immer noch und vor allem darum, wie das Model One+ klingt und sich bedienen lässt.
Also flugs das Radio auf den Tisch gestellt, das Netzteil in die Wand gesteckt und das Radio über den unteren der beiden kleinen (aber griffigen und mit ausreichend Abstand positionierten) Drehregler eingeschaltet. Einen Klick später erwacht das Radio zum Leben und ist praktisch direkt einsatzbereit. Eine Runde am Frequenzregler gedreht und schon erklingen die Rolling Stones über UKW. Kann sich hören lassen. Und wie! Der nach oben abstrahlende Lautsprecher sorgt dafür für ordentlich Musik im ganzen Raum – immerhin knapp 20 Quadratmeter.
Vom Wellen jagen und glasklarem Empfang – Mit UKW und DAB+
So schön der Radioempfang über die gute alte Ultrakurzwelle (UKW) auch ist, es fühlt sich schon fast ein wenig nostalgisch an. Also am Regler einen Klick weitergedreht und auf DAB+-Empfang umgestellt. Erstmal zeigt das Display nur „No Station“ an, dieses „Problem“ lässt sich aber leicht mit einem Druck auf den „Scan“-Button an der Gerätefront lösen. Nun flitzt das Model One+ durch die DAB+-Bänder Hamburgs (meinem Wohnort) und speichert die Sender in alphabetischer Reihenfolge ab.
Nach nicht mal einer Minute Wartezeit sind alle empfangbaren Sender gefunden und der Spaß kann weitergehen. Weiter geht es mit Rock’n’Roll; „Kashmir“ von Led Zeppelin, und die eingängige Melodie erinnert mich sofort wieder an den Kinofilm Godzilla, der sogar schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat (der Filmstart war 1998). Zwei echte Klassiker, wovon der eine deutlich besser „gealtert“ ist als der andere…
Gutes bewahren – Fünf Senderspeicher, pro Empfangsart!

Auf dem ersten Blick erkennbar sind die fünf kleinen, von 1 – 5 durchnummerierten Tasten auf der Front. Der Sinn erschließt sich auch ganz flott: Das sind die Tasten für die Senderspeicher. Soweit, so normal. Wer sich aber für ein Radio wie das Tivoli Audio Model One+ entscheidet, hört mit hoher Wahrscheinlichkeit gern und viel Radio, und weiß Auswahl zu schätzen.
Und da kommt ein weiteres cleveres Detail des Model One+ zum Vorschein: Die fünf Senderspeicher sind nicht für beide Empfangsarten (UKW und DAB+) gemeinsam, sondern jeweils einzeln. Oder mit anderen Worten: Es stehen fünf Senderspeicher im UKW-Betrieb plus fünf Senderspeicher im DAB+-Betrieb zur Verfügung. Spaß hoch zehn!
Drahtlos Musik hören über Bluetooth – Funktioniert einwandfrei
Ein weiterer Dreh am Quellenwahlschalter und das Model One+ ist im Bluetooth-Modus und empfängt Musik vom Tablet oder Smartphone drahtlos. Das Ganze klingt in der Theorie ganz simpel – und ist es in der Praxis auch. Das Radio gibt sich mit seiner individuellen Bezeichnung zu erkennen und kann ganz einfach gekoppelt werden. Ob Internetradio, Spotify oder Podcasts, dass Model One+ spielt es ab. Fein!
Zudem hat Bluetooth 5.0 noch ein paar handfeste technische Vorteile, die man auf dem ersten Blick gar nicht unbedingt erkennt. Zum einen ist die Datenrate bei der Übertragung deutlich höher, was eine höhere Klangqualität gegenüber einfacheren Bluetooth-Versionen gewährleistet. Außerdem hat sich mit Bluetooth 5.0 die Reichweite massiv erhöht (bei mir im Haus klappte Bluetooth auch noch als ich mein Smartphone mit ins andere Zimmer nahm) und die Störfestigkeit gegenüber Funkwellen hat sich wesentlich verbessert.
Ein wahrer Segen, wenn man bedenkt, dass man ungestört Musik hören kann, auch wenn heutzutage bald noch die Kaffeemaschine, der Toaster und nahezu jedes andere Gerät im Haus per WLAN und Co. funkt.
Vom Testobjekt zum alltäglichen Begleiter – Als schicke Uhr und praktischer Wecker

Das schicke Display mit der integrierten Uhr und Datumsanzeige ist die eine Sache. Das Model One+ hat mir im Test gezeigt, wie oft man eigentlich am Tag auf die Uhr schaut, ohne es zu merken. Auf alle Fälle deutlich häufiger, als man selbst glaubt, soviel steht fest… Klarer Vorteil dabei, dass das Display mit seinen angenehm großen Ziffern und Buchstaben auch aus mehreren Metern Entfernung bequem ablesbar ist.
Und dann ist da ja noch die praktische Weckfunktion! Wer sein Smartphone gern nachts aus machen möchte, um die Strahlenbelastung zu reduzieren, den Akku zu schonen oder einfach nur, weil er seine Ruhe haben will, findet im Model One+ ebenfalls eine formschöne Alternative zum Handywecker. Im Übrigen: Wer gerne mit Musik einschläft; das klappt Sleep-Funktion auch.
Was allerdings zu beachten ist: Die Uhrzeit und die Einschlaf-/Weckfunktion lassen sich ausschließlich über die im Lieferumfang befindliche Fernbedienung einstellen. Kein Problem, muss man aber wissen. Und wem das nicht intuitiv genug ist, der findet im „Schwestermodell“ Tivoli Audio Model Three wahrscheinlich den perfekten Spielpartner, lassen sich dort doch Uhrzeit und Alarm mit einem Dreh am die Uhr einfassenden Ring einstellen.
Immer alles im Griff – Mit der handlichen Fernbedienung
Zugegen, ich bin bisher bei allen Tivoli Audio-Radios auch ohne Fernbedienung ausgekommen. Sender wechseln, Lautstärke einstellen oder die Quelle wechseln geht mit einem Dreh an einem der Regler auch jetzt immer noch am schnellsten. Aber es ist wohl wie mit so vielen Dingen im Leben: Wenn man sie einmal ausprobiert, beziehungsweise damit gespielt hat, will man sie auch nicht mehr hergeben. So geht mir das im Test mit der Fernbedienung – und zwar genau bei den Dingen, die ich eben schon aufgezählt habe. „Ah, den Song mag ich nicht“. „Zack“ – ein Druck auf die entsprechende Taste und der Sender ist gewechselt. Das Telefon klingelt – kurzer Druck auf die Lautstärketaste – und das Telefonat kann angenommen werden. Geht alles auch direkt am Gerät, aber eben auch mindestens genauso bequem über die Fernbedienung. Hier bewahrheitet sich eben einmal mehr die Weisheit: „Was man einmal in der Hand gehabt hat, will man so schnell nicht wieder hergeben“.
Oder mit anderen Worten: Man braucht sie zwar im alltäglichen Gebrauch nicht unbedingt, aber praktisch ist sie schon.
Das Fazit zum Test des Tivoli Audio Model One+
„Es ist beachtlich, was so alles in einem kleinen und formschönen Radio steckt. Erstklassiger Radioempfang – digital über DAB+ wie analog über UKW. Die Verarbeitung und das Furnier des Gehäuses lässt an Stücke aus so manchem Möbelhaus denken und der Eindruck bestätigt sich auch beim Anfassen des Radios. Ein knackiges Display, warmer, runder Klang, und die Uhr mit Datumsanzeige und Weckfunktion. Die praktische Fernbedienung macht das Gesamtbild umso stimmiger und alltagstauglicher. Und auch wenn ich mal keine Lust auf Radio hatte, ließ mich das Model One+ nicht im Stich. Dank der großen Reichweite von Bluetooth 5.0 lief im Nu den ganzen Tag meine Lieblingsmusik.
Aber, wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Model One+ selbst „spricht“ derzeit nur Englisch (die Bedienungsanleitung ist auf Deutsch). Ein Umstand, den Tivoli Audio hoffentlich noch über ein Software-Update ändert, auch wenn es sich so trotzdem gut bedienen lässt.“
Michael Harren zum Test des Tivoli Audio Model One+ im September 2020
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