Den Hauptteil der Front des Gehäuses nimmt der nach vorn abstrahlende 12“/30,48 Zentimeter große C-CAM-Tieftöner ein. Damit dabei nichts in Bewegung gerät, was nicht auch in Bewegung geraten soll, ist die Frontplatte des Gold W12 5G aus einer massiven 36 mm MDF-Konstruktion. Und auch beim Rest des Gehäuses geht man auf Nummer sicher; dort kommen rundherum 25 Millimeter dickes MDF zum Einsatz.
Allein durch diese Maßnahmen ist es möglich, dass der Subwoofer bis hinunter zu 20 Hertz (und tiefer!) in den Basskeller steigt und dabei trotzdem ein extrem kompaktes Gehäuse mit einer Kantenlänge von maximal 45 Zentimeter hat.
In dem kompakten Gehäuse des Gold W12 5G kommt nicht nur der 12“ C-CAM-Treiber mit aufwendiger Dreifachaufhängung zum Einsatz, sondern dieser wird auch noch durch zwei 200 Millimeter große „Auxiliary Bass Radiator“ (kurz ABR) unterstützt. Dabei handelt es sich um Passivradiatoren, die jeweils links und rechts in das Gehäuse eingelassen sind und anstelle eines klassischen Bassreflexrohrs zum Einsatz kommen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Präzision eines geschlossenen Gehäuses bleibt erhalten, es gibt keine Strömungsgeräusche wie beim herkömmlichen Bassreflexrohr und der Schalldruck wird ebenfalls noch verbessert.
So wird das massive Gehäuse des Subwoofers optimal genutzt und ganz nebenbei auch noch der Schalldruck und die Präzision verbessert.
Die Autorität und Struktur, die der Monitor Audio Gold W12 5G bei der Basswiedergabe ausstrahlt kommt nicht von ungefähr. Sorge dafür trägt die 600 Watt starke Digitalendstufe vom Spezialisten Hypex.
Egal welchen Pegel Sie dem Subwoofer abfordern, wie abgrundtief die Filmszene oder das Konzert auch geht, die Endstufe im Gold W12 5G sorgt für eine präzise und kraftvolle Wiedergabe. Garantiert.
Ein weiteres, cleveres Detail: Der Verstärker sitzt in einer separaten Kammer im Subwoofer und ist somit vom Rest des Geschehens innerhalb des Subwoofers abgeschirmt. Lediglich eine Öffnung zum Wärmeabtransport verbindet ihn mit der Außenwelt.
Ein Subwoofer sollte nach Möglichkeit nicht zu wandnah oder in einer Raumecke aufgestellt werden, im vorderen Drittel des Raumes und auf Höhe der Frontlautsprecher. Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht das meist völlig anders aus. Und ganz davon ab reagiert jeder Lautsprecher unterschiedlich auf die Basswellen, die der Subwoofer so aussendet. Vom knackig-präzisen, zeitrichtigen Bass (was der Idealfall wäre) bis hin zum dröhnenden, wummernden Allerlei (was sehr häufig vorkommt) ist alles dabei.
Damit Sie den Subwoofer trotzdem dort hinstellen können, wo Sie wollen, hat Monitor Audio dem Gold W12 5G eine eigens entwickelte Einmessfunktion (APC – Automatic Position Correction) spendiert. Mittels Mikrofon wird ihr Raum somit vermessen und die Raummoden optimal herauskorrigiert. Sie stellen den Subwoofer hin wo Sie möchten, den Rest macht der Subwoofer selbst.
Und wer es ganz genau wissen will: Mittels der Software „Monitor Audio Sub Connect“ können Sie den Gold W12 5G auch noch am Computer komplett feinjustieren und exakt auf Ihre Wünsche abstimmen.
Das Gehäuse des Gold W12 5G ist nicht nur schön (ok, es ist wirklich schön), sondern hat auch ein paar spannende Details zu bieten.
So lässt sich der Subwoofer mit der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung steuern, was insbesondere bei der Ersteinstellung einfach Gold wert ist. Selbst wenn er außer Sichtweite aufgestellt ist, kann er dank optionalem Infrarotempfänger mit 3,5 Millimeter Klinke trotzdem fernbedient werden. Außerdem kann er auch direkt über das integrierte Kontrollpanel auf der Oberseite gesteuert werden oder durch die RS232-Schnittstelle in einer Installation.
All diese edle Technik und clevere Ideen sind in ein Gehäuse mit wahlweise einem Echtholzfurnier (Dunkle Walnuss oder Ebenholz Pianolack) oder einer von zwei Klavierlackausführungen (Schwarz Hochglanz und Weiß Seidenmatt) verpackt.
Kraftvoll, tiefgründig und intelligent. Der Monitor Audio Gold W12 5G.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
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