Kinofilme und Konzerte leben vom „Mittendrin-Gefühl“. Wenn ein Flugzeug über die Leinwand fliegt, es im Film eine wilde Schießerei gibt oder der Gitarrist eine Saite anreißt, wollen wir es nicht nur sehen, sondern auch hören und fühlen. Dazu sind vor allem zwei Dinge nötig: Schalldruck und präzise Ortbarkeit.
Die meisten „normalen“ Lautsprecher schaffen einen maximalen Schalldruckpegel von bis zu 110 Dezibel (abgekürzt „dB“). Das ist schon ziemlich beeindruckend – entspricht dieser Pegel doch einer gut besuchten Diskothek oder einem kleinen Konzert, es gibt aber noch „Luft nach oben“, wie man so schön sagt. Und damit Raum für kompromissloses Heimkino.
Die Monitor Audio Cinergy 300 liefert dauerhaft 109 unverzerrten Schalldruck und einen Spitzenpegel von 122 dB. Oder anders ausgedrückt: Wenn das Flugzeug über die Leinwand donnert, donnert es auch im heimischen Wohnzimmer!
Und wenn Sie solche Pegel gar nicht unbedingt benötigen? Dann lohnt sich ein Cinergy-Heimkinosystem trotzdem. Denn da, wo andere Heimkinos an ihre Grenzen kommen und anfangen zu verzerren, spielt die Cinergy 300 ganz locker und entspannt im „Komfortbereich“ mit Potenzial für (viel!) mehr.
Das bedeutet, dass Sie auch bei hohen Pegeln und komplexen Filmszenen oder Konzertstücken jedes Detail kristallklar heraushören und orten können. Auch im größten Getümmel und bei der wildesten Schießerei. Dafür garantiert im Übrigen auch das THX® Ultra-Logo, welches das komplette Cinergy-Lautsprechersystem stolz tragen darf.
Noch nie war es so einfach, live dabei zu sein.
„Sound is 50% of the motion picture experience“ (zu Deutsch: „Der Ton macht 50% des Filmerlebnisses aus“) ist eines der berühmtesten Zitate von George Lucas, dem Urvater von Star Wars. Und recht hat er! Und so sagte George Lucas zusammen mit seinem Toningenieur Tomlinson Holman bereits 1983 schlechtem Klang den Kampf an, indem sie verbindliche Standards für die Wiedergabe von Filmen in Kinos (und später Heimkinos) festlegten. Eben den THX®-Standard (was die Abkürzung für „Tomlinson-Holman-Experience darstellt).
Um heute das begehrte THX® Ultra-Logo tragen zu dürfen, müssen die Lautsprecher hunderte von Tests bestanden haben. Dazu gehören, dass die Lautsprecher mindestens 105 Dezibel Schalldruck unverzerrt wiedergeben können (das ist höllisch laut!), der Frequenzgang dabei pieksauber bleibt und die Abstrahlcharakteristik des Lautsprechers garantiert, dass die Akustik nicht nur auf einem, sondern einer ganzen Reihe von Hörplätzen perfekt ist. Ganz so wie im Kino, denn schließlich macht Heimkino mit Freunden mindestens doppelt so viel Spaß!
Über das Cinergy-System gibt es noch so viel mehr zu erzählen. Die technischen Vorteile der RDT II-Membranen, die in coolem Racing Green gehalten sind, der aufwändige MPD-Hochtöner nach AMT-Prinzip, die Mitteltöner aus C-CAM und so viel mehr. Fangen wir an!
Der in den Cinergy-Lautsprechern verbaute Hochtöner basiert zwar auf dem Air-Motion-Transformer-Prinzip (in Kurzform: AMT), ist aber seit seiner Entstehung deutlich weiterentwickelt worden.
Es handelt sich also immer noch um eine hauchdünne, vielfach gefaltete Folie, die die Luft wie ein superschnelles Akkordeon in Bewegung versetzt und somit einen klaren, präzisen Hochton erzeugt. Zudem sorgt der Waveguide – also die trichterförmige Schallführung vor dem Hochtöner – für eine nochmals sauberen und gleichmäßiger abgestrahlten Hochton. Und dank des durch den Waveguide gesteigerten Wirkungsgrad bleibt der Hochton auch bei höchsten Pegeln unverzerrt und klar.
Filme und Musik leben insbesondere von einem klaren und gut durchhörbaren Mittelton, der für die Sprachverständlichkeit und Prägnanz sorgt. In einem kompromisslosen Heimkinosystem wie der Cinergy-Serie von Monitor Audio hat der Mitteltöner somit eine echte Herkulesaufgabe zu bewältigen. Das macht er aber mit Bravour, dank der C-CAM-Technologie (Membran aus keramisiertem Aluminium/Magnesium) und der großen Schwingspule.
Die Größe von gerade Mal 2,5“/ 62 Millimetern ist dabei kein Nachteil, sondern ganz im Gegenteil eine seiner größten Stärken. Denn erst dadurch wird ein perfektes Abstrahlverhalten möglich. Damit ist sichergestellt, dass nicht nur ein Hörplatz das volle Kinoerlebnis hat, sondern das ganze Publikum verteilt auf eine ganze Reihe von Sitzplätzen. Und durch die Verdopplung der Mitteltöner von einem auf zwei Stück (gegenüber der Cinergy 100) verbessert sich der Wirkungsgrad des Lautsprechers und störende Reflexionen vom Boden oder Decke werden wirkungsvoll reduziert.
Auch im Bassbereich gibt man sich bei Monitor Audio keine Blöße und setzt auf maximale Belastbarkeit, gepaart mit abartigen Pegeln. Da im Bassbereich die meiste Luft bewegt werden muss, damit Sie am Sitzplatz Spaß haben, kommt hier nur eine Monitor Audio-Technologie in Frage: RDT II.
Bei RDT II (Rigid Diaphragm Technology 2. Generation) handelt es sich um eine clevere Kombination verschiedenster Materialien, die zusammen eine ultraharte und doch leichte Membran ergeben. Auf der Oberseite schimmert in edlem „Racing Green“ ein Mix aus Aluminium und Magnesium, der zur weiteren Verstärkung keramisiert wurde. Den „Kern“ des Treibers stellt eine Schicht Nomex® in Honigwabenform dar, die auf der Rückseite wiederum von einer Schicht gewobenem Karbon stabilisiert wird. Voilà, fertig ist ein hochbelastbarer Basstreiber mit über acht Dezibel weniger Verzerrungen (gegenüber vergleichbaren Treiberkonzepten) im wichtigen Bereich um 300 Hertz.
Wer sich die Spezifikationen der Monitor Audio Cinergy 300 einmal genau anschaut, wird sich unter Umständen wundern, warum die Monitor Audio Cinergy 300 “nur“ bis 42 Hertz herunter spielen, obwohl sie aufgrund ihrer Auslegung und der Qualität doch eigentlich auch tiefer spielen könnten.
Nun, das ist eine bewusste Designentscheidung, zu der unter anderem auch die THX Ultra®-Zertifizierung beiträgt. THX® verlangt, dass die Übernahmefrequenz des Subwoofers bei 80 Hertz liegt, wodurch die übrigen Lautsprecher im Bass stark entlastet werden. Der Cinergy Sub15 selbst hingegen spielt bis 17 Hertz runter und sorgt somit für ein „bewegendes“ Filmerlebnis. 17 Hertz hören Sie zwar nicht mehr, aber Sie fühlen Sie!
Zugegeben, man muss es nicht Mid-Tweeter-Mid-Array nennen, sondern auch kurz MTM-Array, aber über die dahinterstehende Idee lohnt es sich schon zu sprechen.
Die Cinergy-Serie ist als Heimkinosystem mit größter Belastbarkeit ausgelegt. Das spricht für möglichst große Mitteltöner, um maximalen Pegel zu erzielen. Gleichzeitig geht es aber um eine erstklassige Klangqualität auf allen Sitzplätzen. Das schreit wiederum nach möglichst kompakten Mitteltönern, um ein gleichmäßiges und breites Abstrahlverhalten zu garantieren.
Nun kann man versuchen, einen Kompromiss aus Belastbarkeit und Klangqualität zu finden, oder man macht es wie Monitor Audio und denkt nochmal drüber nach. Und kommt auf eine Lösung wie das MTM-Array. In diesem Array sind sowohl der Hochtöner als auch zwei Mitteltöner verbaut, die parallel arbeiten und sich somit die effektive Membranfläche verdoppelt.
Und als wäre das allein noch nicht genug, sorgt das MTM-Array gleichzeitig noch für größere Flexibilität bei der Aufstellung. Kann es doch bei allen drei Lautsprechern (Cinergy 100/ Cinergy 200/ Cinergy 300) um 90° gedreht werden und ein Front- oder Surround-Lautsprecher somit im Handumdrehen zum Center-Lautsprecher gemacht werden. Witziges Detail dabei: Das Monitor Audio-Logo wird magnetisch im Lautsprecher gehalten und kann somit ebenfalls gedreht werden.
Das Wort „flexibel“ hat bei Monitor Audio eine ganz eigene Bedeutung – und so hat man bei der Cinergy 300 auch gleich noch eine Schippe draufgelegt.
Denn hier ist nicht nur das Mittel-/Hochtonmodul um 90° drehbar, sondern auch gleich komplett mit dem Bassmodul im Gehäuse tauschbar. Sprich: Sie können je nach Sitzhöhe (wenn Sie beispielsweise auf einer Empore sitzen oder Ihre Lautsprecher etwas höher als Ihre Sitzposition verbaut ist) das Mittel-/Hochtonmodul entweder oben oder in der Mitte des Gehäuses einsetzen.
Probieren Sie das mal mit einem anderen Lautsprecher…
Eines der wesentlichen Dinge, die einem sofort auffallen, wenn man sich das Monitor Audio Cinergy Heimkinosystem anschaut, ist die Optik der Lautsprecher. Statt edler Echtholzfurniere oder zeitloser Lackierungen gibt es hier eine robuste schwarze Polyurethanbeschichtung als Oberfläche. Und warum das so ist, wird sofort klar, wenn man sich einmal kurz mit den Lautsprechern beschäftigt hat.
Monitor Audio nennt es zwar „Heimkino“, aber eigentlich ist es so viel mehr. Ähnlich wie bei professionellen Kinos sollen die Lautsprecher in einem Ständerwerk hinter der Leinwand verschwinden und von da aus (zumindest optisch) unauffällig ihren Dienst tun. Egal wie schön die Oberfläche auch wäre, Sie würden sie wahrscheinlich ohnehin nicht zu Gesicht bekommen. Erst recht nicht, wenn Sie in Ihrem dunklen Heimkino sitzen und Filme in voller Pracht genießen wollen, ohne das Hochglanzoberflächen Streulicht von Fenstern oder dem Beamer reflektieren.
Und um störende Reflexionen von den schicken grün schimmernden Membranen fernzuhalten, sind selbstverständlich auch passende, magnetisch gehaltene Lautsprecherbespannungen im Lieferumfang.
Wenn Sie die Monitor Audio Cinergy 300 nicht in ein Ständerwerk einbauen können (oder wollen), müssen Sie trotzdem nicht auf sie verzichten. Denn die Cinergy 300 lässt sich neben der In-Wall-Montage (also im Ständerwerk) alternativ dank mitgeliefertem Isolationsstandfuß auch direkt als klassischer Standlautsprecher einsetzen. Nur die Wandmontage fällt bei der Cinergy 300 flach.
Die Cinergy-Lautsprecher können zwar auch an der Wand montiert bzw. auf dem Boden aufgestellt werden, sind aber eigentlich für die Montage im Ständerwerk konzipiert.
Denn so kommen die Isolatoren zum Einsatz, die verhindern, dass sich die unvermeidbaren Vibrationen der Lautsprechergehäuse auf Wände oder angrenzende Lautsprecher ausbreiten und diese zum Mitschwingen anregen. Oder für technisch Interessierte: Das Isolationszubehör reduziert klangschädliche Vibrationen und Mitschwingen um bis zu 18 Dezibel!
Die Lautsprechergehäuse sind für die Aufnahme der Isolatoren auch schon passend vorgebohrt. Und wer die Isolatoren anders positionieren möchte, kann einfach neue Löcher ins Gehäuse bohren und die Lautsprecher individuell einbauen.
Hinter dem kryptischen Namen „PLIC II“ verbirgt sich der Monitor Audio Platinum Deckeneinbaulautsprecher, der sich akustisch harmonisch ins Cinergy-System einfügt. Auch der PLIC II ist mit dem MPD-Hochtöner, zwei C-CAM-Mitteltönern und einem 8“ RDT II-Tieftöner ausgestattet, also praktisch eine Cinergy 100 im kompakteren Format.
Heimkino in der dritten Dimension? Mit Cinergy ganz einfach.
Die Monitor Audio Cinergy-Serie zeichnet sich durch einen anständigen Wirkungsgrad von 86 dB (Subwoofer) bis 90 dB (Cinergy 200 und Cinergy 300) aus. Und zusammen mit der passenden Endstufe blühen die Lautsprecher erst so richtig auf! Und wie sollte es anders sein, natürlich hat Monitor Audio auch die passenden Endstufen für seine Lautsprecher im Programm.
Eigentlich ist die Verstärkerwahl ganz einfach, denn Sie müssen sich nur entscheiden, wie viele Kanäle es werden sollen. Zur Wahl stehen die Monitor Audio IA750-2 mit zwei Kanälen und jeweils 750 Watt Leistung und die IA750-4 mit vier Kanälen und jeweils 750 Watt Leistung.
Was beide Modelle – neben der Wattleistung – eint: Sie haben praktischen parametrischen Equalizer an Bord, mit dem sich die Lautsprecher exakt auf den eigenen Raum und die persönlichen Hörgewohnheiten einstellen lassen. Alles bequem über den Browser steuerbar und einstellbar. Und das Beste daran: Monitor Audio bietet entsprechend vorkonfigurierte EQ-Profile an, die nur noch in die Endstufe geladen werden müssen, um das Optimum aus Ihren neuen Lautsprechern herauszukitzeln.
In puncto Belastbarkeit muss sich im Übrigen niemand Gedanken machen. Die Lautsprecher können mit bis zu 800 Watt (Cinergy 100) bzw. 1400 Watt (Cinergy 200 und 300) Leistung umgehen und in pure Freude verwandeln. Für eine genauere Übersicht, wie viel Watt bei welchem Abstand und Pegel benötigt werden, schauen Sie einfach oben auf die Grafik.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
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