Mit Subwoofern verhält es sich ein Stück weit wie mit Autos: Hubraum ist nur durch eins zu ersetzen: Mehr Hubraum! Das ist bei Subwoofern bezogen auf die Membranfläche nicht anders. Daher setzt man im Cinergy Sub15 auf eine mächtige 15“/38 Zentimeter große Membran aus C-CAM (keramisiertem Aluminium/Magnesium), die für gewaltig Druck und Tiefgang sorgt.
Übersetzt in Zahlen heißt das, dass der Subwoofer beeindruckende 109 Dezibel sauberen, unverzerrten Schalldruck liefert und bei Bedarf bis zu 120 dB Pegel liefert. Da bekommt „dieses Kribbeln im Bauch“ gleich eine ganz andere Bedeutung. Versprochen!
Ein beliebter Trick, um mehr Pegel aus einem Subwoofer herauszukitzeln ist, ihm einfach ein Bassreflexrohr zu verpassen. Damit wird das Gehäuse nicht nur entlüftet, sondern der aus dem Bassreflexrohr abgestrahlte Schall addiert sich zum direkt abgestrahlten Bass. Und damit fangen auch schon die Probleme an.
Nicht nur, dass das Bassreflexrohr zu Strömungsgeräuschen neigt (da die Luft mit hoher Geschwindigkeit aus dem Subwoofergehäuse gedrückt wird) sondern auch die Präzision und Akkuratesse im Bass leidet. Ganz anders der geschlossene Subwoofer.
Der geschlossene Subwoofer braucht zwar mehr Leistung, um auf den gleichen Pegel wie Bassreflexmodelle zu kommen, belohnt das aber dafür mit einem unglaublich knackigen und präzisen Bass, der „auf den Punkt“ spielt. Am besten hören Sie sich das einfach mal an und überzeugen sich selbst.
„Sound is 50% of the motion picture experience“ (zu Deutsch: „Der Ton macht 50% des Filmerlebnisses aus“) ist eines der berühmtesten Zitate von George Lucas, dem Urvater von Star Wars. Und recht hat er! Und so sagte George Lucas zusammen mit seinem Toningenieur Tomlinson Holman bereits 1983 schlechtem Klang den Kampf an, indem sie verbindliche Standards für die Wiedergabe von Filmen in Kinos (und später Heimkinos) festlegten. Eben den THX®-Standard (was die Abkürzung für „Tomlinson-Holman-Experience darstellt).
Um heute das begehrte THX® Ultra-Logo tragen zu dürfen, müssen die Lautsprecher hunderte von Tests bestanden haben. Dazu gehören, dass die Lautsprecher mindestens 105 Dezibel Schalldruck unverzerrt wiedergeben können (das ist höllisch laut!), der Frequenzgang dabei pieksauber bleibt. All diese Anforderungen erfüllt der Monitor Audio Cinergy Sub15 selbstverständlich mit Bravour (in Kombination mit der dazugehörigen Endstufe) und hat sich somit sein THX®-Siegel redlich verdient.
Eines der wesentlichen Dinge, die einem sofort auffallen, wenn man sich das Monitor Audio Cinergy Heimkinosystem anschaut, ist die Optik der Lautsprecher. Statt edler Echtholzfurniere oder zeitloser Lackierungen gibt es hier eine robuste schwarze Polyurethanbeschichtung als Oberfläche. Und warum das so ist, wird sofort klar, wenn man sich einmal kurz mit den Lautsprechern beschäftigt hat.
Monitor Audio nennt es zwar „Heimkino“, aber eigentlich ist es so viel mehr. Ähnlich wie bei professionellen Kinos sollen die Lautsprecher in einem Ständerwerk hinter der Leinwand verschwinden und von da aus (zumindest optisch) unauffällig ihren Dienst tun. Egal wie schön die Oberfläche auch wäre, Sie würden sie wahrscheinlich ohnehin nicht zu Gesicht bekommen. Erst recht nicht, wenn Sie in Ihrem dunklen Heimkino sitzen und Filme in voller Pracht genießen wollen, ohne das Hochglanzoberflächen Streulicht von Fenstern oder dem Beamer reflektieren.
Und um störende Reflexionen von den schicken grün schimmernden Membranen fernzuhalten, sind selbstverständlich auch passende, magnetisch gehaltene Lautsprecherbespannungen im Lieferumfang.
Für den Cinergy Sub15 gilt das Gleiche wie für die Cinergy 300: Sie können ihn sowohl in der Wand verstecken (via Ständerwerk) als auch direkt auf den Fußboden stellen (mit den passenden Isolationsfüßen, versteht sich).
Das Besondere am Cinergy Sub15: Dieser ist exakt so groß, dass zwei übereinandergestapelte Subwoofer die gleiche Bauhöhe wie eine Cinergy 300 haben und in dieser Kombination eine „Wall of Sound“ bilden. Ganz ohne aufwändige Anpassungen am Ständerwerk vornehmen zu müssen. Clever, oder?
Die Cinergy-Lautsprecher können zwar auch an der Wand montiert bzw. auf dem Boden aufgestellt werden, sind aber eigentlich für die Montage im Ständerwerk konzipiert.
Denn so kommen die Isolatoren zum Einsatz, die verhindern, dass sich die unvermeidbaren Vibrationen der Lautsprechergehäuse auf Wände oder angrenzende Lautsprecher ausbreiten und diese zum Mitschwingen anregen. Oder für technisch Interessierte: Das Isolationszubehör reduziert klangschädliche Vibrationen und Mitschwingen um bis zu 18 Dezibel!
Die Lautsprechergehäuse sind für die Aufnahme der Isolatoren auch schon passend vorgebohrt. Und wer die Isolatoren anders positionieren möchte, kann einfach neue Löcher ins Gehäuse bohren und die Lautsprecher individuell einbauen.
Hinter dem kryptischen Namen „PLIC II“ verbirgt sich der Monitor Audio Platinum Deckeneinbaulautsprecher, der sich akustisch harmonisch ins Cinergy-System einfügt. Auch der PLIC II ist mit dem MPD-Hochtöner, zwei C-CAM-Mitteltönern und einem 8“ RDT II-Tieftöner ausgestattet, also praktisch eine Cinergy 100 im kompakteren Format.
Heimkino in der dritten Dimension? Mit Cinergy ganz einfach.
Die Monitor Audio Cinergy-Serie zeichnet sich durch einen anständigen Wirkungsgrad von 86 dB (Subwoofer) bis 90 dB (Cinergy 200 und Cinergy 300) aus. Und zusammen mit der passenden Endstufe blühen die Lautsprecher erst so richtig auf! Und wie sollte es anders sein, natürlich hat Monitor Audio auch die passenden Endstufen für seine Lautsprecher im Programm.
Eigentlich ist die Verstärkerwahl ganz einfach, denn Sie müssen sich nur entscheiden, wie viele Kanäle es werden sollen. Zur Wahl stehen die Monitor Audio IA750-2 mit zwei Kanälen und jeweils 750 Watt Leistung und die IA750-4 mit vier Kanälen und jeweils 750 Watt Leistung.
Was beide Modelle – neben der Wattleistung – eint: Sie haben praktischen parametrischen Equalizer an Bord, mit dem sich die Lautsprecher exakt auf den eigenen Raum und die persönlichen Hörgewohnheiten einstellen lassen. Alles bequem über den Browser steuerbar und einstellbar. Und das Beste daran: Monitor Audio bietet entsprechend vorkonfigurierte EQ-Profile an, die nur noch in die Endstufe geladen werden müssen, um das Optimum aus Ihren neuen Lautsprechern herauszukitzeln.
In puncto Belastbarkeit muss sich im Übrigen niemand Gedanken machen. Die Lautsprecher können mit bis zu 800 Watt (Cinergy 100) bzw. 1400 Watt (Cinergy 200 und 300) und 1.500 Watt Leistung (Cinergy Sub15) umgehen und in pure Freude verwandeln. Für eine genauere Übersicht, wie viel Watt bei welchem Abstand und Pegel benötigt werden, schauen Sie einfach oben auf die Grafik.Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
Nichts geht über eine gute Beratung und ausgiebiges Probehören vor dem Kauf, aber Testberichte und Reviews geben unserer Meinung nach eine gute erste Orientierung über die Stärken und Schwächen Ihres neuen Wunschlautsprechers wieder. Hier werden Sie garantiert fündig.