Holger Biermann von LowBeats.de hatte das Spitzenmodell der Monitor Audio Platinum-Serie im Test: Die Monitor Audio Platinum 300 3G. Was er darüber denkt? Lesen Sie bei uns im Blog.
Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts von LowBeats.de vom April 2023. Sie wollen es lieber ganz genau wissen und den kompletten Testbericht lesen? Dann kommen Sie hier mit einem Klick zum vollständigen Beitrag: Test der Monitor Audio Platinum 300 3G bei LowBeats.de.
Der Preis für die Lautsprecher lag zum Testzeitpunkt bei 13998.-€/Paar in Deutschland.
Die Platinum 3G-Serie ist – abgesehen von der Monitor Audio Hyphn – die Spitzenserie unter den Lautsprechern von Monitor Audio. Und das Top-Modell der Platinum 3G-Serie, die Monitor Audio Platinum 300 3G, war für mehrere Wochen zum Probehören und Vergleichen bei LowBeats zu Besuch und hat dort für entspannte Hörstunden gesorgt. Aber der Reihe nach...
Bereits im Jahr 2022 gab es auf der HIGH END-Messe in München die Monitor Audio Konzeptstudie „Concept 50“ zu bestaunen, die eine ganze Reihe cleverer Ideen und technologischer Fortschritte mitbrachte.
Rund ein Jahr später, also im Jahr 2023 – kam dann nicht nur das fertige Produkte in Form der Monitor Audio Hyphn auf den Markt, sondern auch ihr „kleiner Ableger“, die Monitor Audio Platinum 3G-Serie. Und in die Platinum 3G-Serie sind viele der Ideen und Forschungsergebnisse aus der Konzeptstudie eingeflossen. Zum Beispiel der magnetostatische Hochtöner, der nunmehr auf den Namen „MPD III“ hört.
MPD III steht dabei für „Micro Pleated Diaphragm“, also praktisch „mikrogefaltete Folie“ (mehr Details dazu gibt es hier: Was ist das Besondere am MPD III-Hochtöner?). Die wichtigsten Neuerungen sind dabei die neue Form (quadratisch statt rechteckig für eine gleichmäßigere Abstrahlung in der Höhe und der Breite), der Waveguide und die neu konstruierte rückwärtige Kammer, die den rückwärtig abgestrahlten Schall deutlich besser bedämpft.
In den Vorgängergenerationen gab es im Mittel- und Tieftonbereich noch Differenzen, wenn es um das Membranmaterial ging. So wurde im Mitteltonbereich das sehr leichte, aber dafür auch nicht ganz so feste C-CAM (also keramisiertes Aluminium/Magnesium) verwendet, während im Tieftonbereich RDT II zum Einsatz kam. Dabei handelte es sich um einen Sandwichaufbau aus C-CAM auf der Oberschicht, einer Schicht honigwabenförmigem Nomex-Gewebe als Trägerschicht und einer Schicht Karbonfasern auf der Rückseite zur Stabilisierung.
In der neuen Platinum 3G-Serie kommt jetzt nicht nur konsequent RDT III zum Einsatz, sondern – wie dimce Ziffer es schon verrät – wurde das Membranmaterial ebenfalls überarbeitet. Und zwar gibt es jetzt statt einer Schicht Karbonfasern zwei Schichten, wobei diese um 90° gedreht miteinander verwoben sind. Das erhöht die Festigkeit der Treiber deutlich und verringert somit die ohnehin schon niedrigen Verzerrungen noch weiter.
Beibehalten hingegen wurde die bewährte Kammer, in der der Mitteltöner spielt und die ihn gegen Einflüsse der Basstreiber abschirmt.
Aber nicht nur die technischen Details begeistern, sondern auch die Handwerkskunst, die diesen Lautsprecher in ein edles Tonmöbel verwandelt. So gibt es die Platinum 3G-Serie selbstverständlich in den zwei zeitlosen Lackierungen Schwarz Hochglanz und Weiß seidenmatt, aber auch in einem wunderschönen Echtholzfurnier in Ebenholz.
Wo sich die Gehäuse in den Farben unterscheiden, eint sie der Aufwand bei der Lackierung: Jeder Lautsprecher ist in insgesamt 16 Schichten Lack gehüllt, damit der stolze Besitzer ein Leben lang Freude an seinen Lautsprechern hat.
Es gäbe noch so viel mehr über die Platinum 300 3G zu erzählen (und Holger Biermann tut das auch sehr ausführlich und lesenswert in seinem Testbericht), aber wir kommen lieber gleich zur Sache: Dem Hörtest!
So wie es dem Tester Holger Biermann von LowBeats.de erging, dürfte es auch vielen anderen Hörern gehen: Die Monitor Audio Platinum 300 3G begeistert mit ihrer frappierenden Kultiviertheit. Musik wird all ihren feinen Details wiedergegeben, ohne je ins Scharfe oder metallische abzurutschen. Schön nachzuvollziehen beispielsweise mit dem wundervollen „Skyward Bound“ der Fusionband Steps Ahead. Und dabei stammt die Aufnahme bereits aus 1983…
Aber die Platinum 300 3G kann auch größer! Wie beispielsweise „The Mozart Sessions“ von Bobby McFerrin und Chick Corea, die die Aufnahme gemeinsam mit dem Saint Paul Chamber Orchestra eingespielt haben. Holger Biermann hebt im Test nicht nur hervor, wie schön der Lautsprecher die Stimme von McFerrin nachzeichnet – nämlich „traumwandlerisch schön mit allen Facetten“, noch mehr begeistern ihn „diese unglaublich perlenden Klavierläufe des Jazz-Pianisten: Nicht mit der letzten Kraft, aber mit einer wunderbaren Leichtigkeit“. Und unter allem liegt – falls gefordert – auch ein stets tiefsatter Bass.
„Man bekommt viel mit diesem Lautsprecher. Die Optik wird sicherlich polarisieren, aber die Verarbeitung ist klasse. Dazu gehören auch der makellose Pianolack und die pfiffige Treiberbefestigung. Was die Platinum 300 3G aber wirklich über die meisten Mitbewerber selbst dieser gehobenen Klasse erhebt, ist die selbstverständliche Transparenz ihrer Darstellung, die auch bei sehr hohen Pegeln nicht leidet. Die neue Platinum ist natürlich immer noch eine klassische Monitor Audio mit saftvoll warmem Bass und Grundton. Aber in dieser Form fraglos die Beste des Programms und eine der besten ihrer Klasse. Ein Lautsprecher, mit dem man wenig verkehrt machen kann.“
Holger Biermann im April 2023 im Test über die Monitor Audio Platinum 300 3G auf LowBeats.de
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